2008-07-11 20:00:00

Advokat Patelin

Fassung aus dem Französischen: Julia Alletsgruber

Der Schäfer Lämmlin outet sich als kulinarischer Dieb: Er hat die dreißigköpfige Herde seines Herrn bis zum letzten Schaf, ob gebraten, gekocht oder gesotten, vertilgt und die Knochen sorgsam unter seinem Bett versteckt. Zu allem Überfluss ist er auch noch geständig. Der gerissene Anwalt Patelin, selbst ein Dieb und mit allen Wassern gewaschen, nimmt diesen aussichtslosen Fall in die Hand …

15

Vorstellungen

5320

ZuschauerInnen
  • Künstlerische Leitung

  • Joachim Rathke

  • Regie

  • Mona Kraushaar

  • Bühnenbild und Kostüme

  • Kurt Pint

  • Musik

  • Nebojsa Krulanovic

  • Musiker

  • Alfred Melichar

  • Gerald Harrer

  • Es spielten

  • Daniela Dett

  • Franz Kainrath

  • Günter Rainer

  • Joachim Rathke

  • Guido Wachter

Auf der Bühne wächst Naturgras, ein riesiges, schräg aufgestelltes Bett überhöht die Farce.
Die Szene ist für Komödianten perfekt eingerichtet: Günter Rainer veranstaltet als Patelin einen Tanz aus Verschlagenheit und Hochmut. Daniela Dett stattet die verschwörerische Ehefrau mit krimineller Seele aus. Guido Wachter hat das "Mähh" seines Schäfers perfekt einstudiert, sie korrespondiert mit ausgezeichnet mit seiner Mimik. Franz Kainrath vermittelt als Richter, dass ihm gutes Essen wichtiger ist als ein besseres Urteil. Joachim Rathke trägt seine Monologe als Tuchhändler so einnehmend vor, als wäre ein Kunde, der seine Stoffe nicht bezahlt, das Ärgste, was ihm passieren kann. Regisseurin Mona Kraushaar liefert ein begeisterndes Ergebnis ab! Beste Unterhaltung! Rauschender Applaus!

OÖN, 17.07.2008

Flockig leicht und spielerisch hat Regisseurin Mona Kraushaar das Ganze in der Stiftsscheune Wilhering auch in Szene gesetzt. In einem originellen wie anheimelnden Bühnenbild von Kurt Pint. Eine mit 90 pausenlosen Minuten kurze und leichte, durchaus aber keine seichte Sommerkost.

Neues Volksblatt, 17.07.2008

Dieses Mal hat das theaterSPECTACEL "Advokat Patelin" ausgegraben. Eine Sternstunde für Günter Rainer als abgefeimter Jünger der Justiz. Die boulvardeske Komödie bietet ein vergnügliches Theatererlebnis.

Neue Kronenzeitung, 17.07.2008